Einleitung
Handeln bei Diskriminierung in der Erziehung, der proaktive Zugang folgt Strategien, um Diskriminierung zu verhindern und schafft eine Anti-Vorurteile-Lernumgebung, lehrt Diversitäts-Fähigkeiten, definiert als Fähigkeit Unterschiede zu erlernen, darüber zu sprechen, sie zu akzeptieren und (wenn es einen Konflikt gibt) sie friedvoll aufzulösen.
Einige Tipps:
- Sprechen mit SchülerInnen über Diversität und Voreingenommenheit.
- Konfrontieren der SchülerInnen mit einer Vielfalt von Menschen und Umgebungen.
- Lass den SchülerInnen ihre Interessen verfolgen.
- Stelle sicher, dass kulturelles Lernen abseits von Parteien stattfindet.
- Diskutiere die Art wie Rasse/Volkszugehörigkeit, Religion, Kultur, Geografie und sozioökonomischer Status, Interessen zu gewaltig unterschiedlichen Lebenserfahrungen für verschieden Gruppen von Menschen führen.
- Hilf den Kindern, damit sie „unter die Oberfläche“ von jenen von anderen Kulturen eintauchen können.
- Setze explizit Unterrichtsstunden über Rassismus und Konfliktlösung an.
- Verstärkung: lehre über soziale Gerechtigkeit und Toleranz.
- Intervention: sei vorbereitet auf das Reagieren von zweckgebundenen Aktionen von Voreingenommenheit. Kontrolliere die Antwort der agierenden Person. Nicht überreagieren gegenüber der agierenden Person. Finde positive Möglichkeiten für die negative Energie, die sie während einer Krise absorbieren.
- Lebenserfahrung: fördere Möglichkeiten um Lebenssituationen zu teilen; biete Literatur an, die SchülerInnen hilft Empathie zu entwickeln; binde die Erfahrungen der Kinder mit ein.
Übung
Titel: “Selbsterfahrung bei der Förderung von einer Anti-Vorurteile-Lernumgebung“
Ziel: Das Bewusstsein bei Lehrenden zu erhöhen, wie sie eine effektive Lernumgebung ohne Voreingenommenheit einrichten können.
Inhalt: Bei dieser Übung entscheide selbst, wie effektiv du bei der Einrichtung einer Anti-Vorurteile-Lernumgebung bist. Beantworte die folgenden Fragen, und denke darüber nach, was du tun kannst.
- Kennst du den kulturellen Hintergrund deiner SchülerInnen? Wie viele Nationalitäten gibt es an deiner Schule? Welche Behinderungen und speziellen Bedürfnisse? Bist du auf dem aktuellen Stand, was die besonderen Bedürfnisse und Probleme der SchülerInnen und Familien aus verschiedenen Kulturen an deiner Schule betrifft?
- Nimmst du an beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten teil, die dein Verständnis für die Charakteristika von verschiedenen Kulturgruppen in deinem Land/Region/Stadt verbessert?
- Hörst du allen SchülerInnen und KollegInnen mit Unvoreingenommenheit zu, auch wenn sie unterschiedliche Perspektiven und Auffassungen wie du haben?
- Verwendest du eine integrative Sprache?
- Hast du dein Klassenmaterial und die Textbücher überprüft, um sicherzustellen, dass keine Stereotypen verstärkt werden und dass sie faire und angemessene Behandlung aller Gruppen fördern?
- Hast du auch überprüft, ob deine Materialien und deine Lehrinhalte die Perspektiven und Erfahrungen unterschiedlicher Kulturen reflektieren?
- Hast du spezifische Handlungen gegen Stereotype oder voreingenommenes Verhalten in deiner Klasse gesetzt?
- Verwendest du verschiedene Lernmethoden, um den Bedürfnissen der SchülerInnen nach unterschiedlichen Lernstilen gerecht zu werden (Kleingruppendiskussionen, Lernen im Team, Rollenspiele,…)?
- Verwendest du unterschiedliche Ressourcen und pädagogisches Material, um auf unterschiedliche Lernstile und –rhythmen in deiner Klasse zu reagieren?
- Berücksichtigst du unterschiedliche Testmethoden, um die unterschiedlichen Lernstile der SchülerInnen zu beurteilen?
Materials: Papier, Stift.
Fallstudien
Wenn du dich mit ihrer Mutter Marie berätst, erzählst du ihr, dass Rachel gute Arbeit leistet, aber dass du sicher bist, dass da noch mehr geht. Marie wirkt wie eine liebende Mutter, wenn auch eine mit wenig Zeit (als Single-Mutter arbeitet sie viel; sie erzählt dir, dass Rachel gerne Gedichte schreibt, Flöte spielt, mit ihrem Hund spazieren geht und religiöse Bücher liest. Während der nächsten Monate ist Rachel mehr und mehr allein und die meisten SchülerInnen nennen sie „Hexenmädchen“, auch wenn du sie dafür rügst.
Reflexionsfragen:
- Hast du klare Regeln bezüglich, wie Menschen behandelt werden sollen, gesetzt?
- Welche Art von Ressourcen mit multikulturellen und religiösen Themen würdest du in der Klasse verwenden?
- Würdest du direkt im Vertrauen mit den SchülerInnen sprechen? Wenn ja, welche Themen würdest du wählen?
- Würdest du die Familienberatung informieren und warum?
- Würdest du SchülerInnen aus anderen Klassen als Unterstützung engagieren und wenn ja, wie?